[56] Friessen*

Früher auch „Henzen“ genannt, vom ehemaligen Familiennamen Heinz herrührend, wurde in späteren Jahren ebenso wie „Boartelen“ völlig neu erstellt.

Hier habe ich noch den Alten Fries gekannt, er kam aus Oos und heiratete gewiss eine geborene Heinz. Aus der nächsten Generation kannte ich schließlich Franz, den langjährigen Besitzer und Vater der Frieskinder meiner Generation. Die Frau von Franz kam aus Pronsfeld, sie war eine geborene Kill. Ich nehme an, sie starb im Kindbett. Ihre Schwester Barbara nahm von nun an die Stelle einer Pflegemutter ein. Diese Kinder sind der Reihe nach: Johann, der heutige Hausherr, Katharina, Anna und schließlich die Zwillingschwestern Gertrud und Sophie. Ich führe noch weitere Geschwister von Franz Fries an, welche mir teilweise noch bekannt waren. Das war einmal Katharina „Henzen Käth“, Frau Adams vom „Muddenborn“, ein Bruder namens Nikolaus war in Müllenborn verheiratet. Ferner war sein Bruder Johann, welcher im Ersten Weltkrieg fiel, auf „Gellberg“ verheiratet und gab dem ehemaligen Leitzenhaus den Namen „Friessen“ (Friessen Marie, Friessen Kläs).