[3] Owen Bellen °

Der Reihenfolge nach kam dann das Haus „Owen Bellen“, „Owen Bellen “ war an den Hüttenknopp angelehnt, und lag 20 Meter unterhalb des alten Gasthauses „Zum Langstein“: Zu jener Zeit, bis Ende des Krieges, lebte dort die alte Oma „Mariann“, verheiratete Thommes geb. Klein. Ihr verstorbener Mann, Mathias Thommes, stammte aus Neuheilenbach.

Die Nachkommen der Eheleute Thommes/Klein waren Matthias, nachmals „Langens Mätthes“, Nikolaus, „Schwengskouler Nikla“, Leonhard (er fiel im Ersten Weltkrieg), Gertrud und Peter, beide nach Kyllburg verheiratet, dann noch die beiden, nachfolgend erwähnten, Susanna und Johann. Die Eltern von „Bellen Mariann“ waren Mathias Klein aus Steffeln und Barbara geb. Elsen, geboren in „Linkes Ennischt“, heute „Jiretten“. 1939 hütete ich in „Bellen Erwischt“ die Kühe, eines Tages war ich mit „Mariann“ ins Gespräch gekommen und erzählte ihr, dass mein Vater und seine beiden Geschwister „Tant Käth“ und „Onkel Hanni“ in „Linkes Ennischt“ geboren seien, weil ihre Eltern damals dieses, von den Kohnens ersteigerte, Haus bewohnten. Daraufhin erzählte die alte Mariann mir, dass sie ebenfalls in „Linkes Ennischt“ geboren sei, ihre Eltern jedoch später in „Bellen Erwischt“ gezogen seien. Zur damaligen Zeit wohnte hier der Sohn Johann und seine Frau Magdalena, geb. Sasgen, aus Mareiliesen“, und deren Kinder Marlene und Erna, Erwin und Bruno kamen später noch hinzu.

Im Sommer 1939, dem Jahr des Kriegsbeginns, gab es dazu die beiden Westwallarbeiter Kurt und Werner, beide waren, wie noch viele Tausend Andere, zum Bau des Westwalls dienstverpflichtet worden. Die Beiden kamen aus Chemnitz.

„Owen Bellen“ wurde im Kriege stark beschädigt. Nach dem Kriege baute, die ebenfalls aus dem Hause stammende, Frau Susanna Sasgen, geb. Thommes, ihr gefallener Ehemann war Wilhelm Sasgen, aus „Mareiliesen“, das Gebäude wieder auf, und bewohnte es bis zu ihrem Wegzug nach Schönecken. Die Kinder dieser Familie sind Georg, Elli, Gerdi und Alfred.

Als die Familienmitglieder alle verzogen waren, kauften Herbert und Lydia Spoo, geb. Barg, dieses alte Haus. Bei der Neuanlegung der Straße wurde das Haus verkauft, und Anfang der siebziger Jahre, abgerissen.