[38] Langens op Muddenborn

Das Haus “Langens op Muddenlborn” wurde nach dem Ersten Weltkrieg erbaut. Die Erbauer hatten zuvor in “Langens bei der Kirche” gelebt. Es handelte sich um die Kinder aus der zweiten Ehe von Nikolaus Blonzen, die mit ihrer Mutter, Elisabeth (geborene Meier), die aus Schwirzheim stammte, dieses Haus erbauten. Die Geschwister: waren Nikolaus (auch bekannt als “Langens Nikla”), Johann, der jüngere (Lissingen) und Franz , der jüngere, (bekannt als “Langens Franz”), der langjährige Eigentümer und Magdalena, die jüngere.

Diese Stiefgeschwister (2. Ehe), waren aus Lothringen, wo sie viele Jahre gelebt hatten, ausgewiesen worden, und kamen, teilweise mit der ganzen Familie, wieder zurück ins Elternhaus.

Das neu erbaute Haus, welches aus neun Wohnräumen bestand, war in drei Einheiten aufgeteilt: zwischen Nikolaus, Franz und Magdalena. Ebenso war der Stallraum aufgeteilt. Noch während meiner Jugendzeit hatte Magdalena nach auswärts geheiratet und ihren Wohnteil an Franz verkauft.

Franz war mit Magdalena Hoffmann aus “Hoffmanns” verheiratet. Deren Kinder sind: Peter, Maria (“Langens Marie” verheiratete Müller) die heutige Eigentümerin, Katharina, die später Johann Clemens heiratete und Walter.

Der Miteigentümer Nikolaus Blonzen, der mit Susanna, geborene Reifenberger aus Watzerath, verheiratet war, hatte zusammen mit ihr einen einzigen Sohn namens Johann. Die räumliche Nähe zweier Familien führte dazu, dass sowohl Nikolaus als auch Franz kurz nach dem Zweiten Weltkrieg jeweils ein eigenes Haus bauten. Franz errichtete sein Haus auf der “Loch”, während Nikolaus sein Eigenheim auf “Mudenborn” baute. Das ursprüngliche Haus wurde über mehrere Jahre hinweg vermietet, bis das Ehepaar Müller/Blonzen schließlich beide Wohneinheiten erwarb.