[43] Schmitten*

Der ursprüngliche Name dieses schon sehr alten Hauses war „Linnertzen“, vom Familiennamen Lenartz herrührend. Die Familie Lenartz hatte , etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts, dieses Haus  an die Witwe Reuland abgegeben, die reiche Witwe eines Prümer Gerbers. Der Überlieferung nach sollte dies ihr Alterssitz sein. Die Familie Lenartz siedelte sich danach auf der „Avertsheld“ an. Dieses Haus wird noch heute von älteren Leuten „Linnertzen“ genannt. (Es ist das heutige „Milberts“).

Karl Schmidt, geboren in „Schmitten bej der Kirisch“, kaufte später das Anwesen der Reulands, samt den dazugehörenden Ländereien (dies war insbesondere der „Große Brühl“, das heutige Gelände der Grundschule und des Dorfplatzes). Karl Schmidt heiratete Margaretha, geb. Schmitz, aus „Hengen“. Deren Nachkommen waren: Johann, der Ältere,  genannt  „Lenz Hanni“, Jakob, „Kills Jakob“, Johann, der Jüngere,  Heinrich, „Schuster Heinrich“, Peter, Nikolaus, Franz und Joseph, welcher im Zweiten Weltkrieg fiel. Hinzu kam die einzige Tochter, Veneranda, genannt „Berisch Anda“, die frühere Wirtin.

Nikolaus Schmidt heiratete später Barbara, geb. Hennes, aus „Sedan“ (Brühlborn),  er heiratete ins Haus ein. Die Kinder dieser Eheleute Schmidt/Hennes waren der Reihe nach: Johann, genannt „Knoos Johann“, Paula, Katharina, Veneranda, Franziska, Rudi, Joseph, Ferdi und Brunhilde. Ferdinand, der letzte Besitzer des alten „Schmitten“, verkaufte das Gebäude an einen Städter und baute darunter ein neues Haus.