Dieses sehr alte Haus wurde von Christian Floß erworben. In diesem Haus, das vordem von dem Schuhmachermeister Johann Gäbges und seiner Familie bewohnt wurde, kamen 1912 der Vater sowie seine beiden Kinder durch ein tragisches Schicksal ums Leben. Man spricht von einer Vergiftung durch verdorbene Fleisch- oder Wurstwaren. Frau Gäbges, welche überlebte, habe ich noch gekannt. Sie wurde später die Gründerin der Prümer “Schauburg” Lichtspiele. (Dieser besagte Johann Gäbges kam aus “Jäbjes Am Lee”.)
Christian Floß war verheiratet mit Helene, geb. Heß, aus Büdesheim. Ihre Nachkommen waren Johann (“Flauß Johann aus der Loch”), Nikolaus (“Flauß Schmad”), Agnes, verheiratete Thelen, Helene jun. und Barbara (“Flauß Bäbchen”), wie sie genannt wurde. Sie heiratete Bernhard Spoo/Niesen, der in “Hetten” bei den Geschwistern seiner früh verstorbenen Mutter aufwuchs.
Zeitlebens wohnte Christians lediger Bruder Konrad ebenfalls im Haus. Die Nachkommen der Eheleute Spoo/Niesen/Floß sind Maria (verheiratete Paas), Marga und Eugenie verheiratete Weber. Der später nachfolgende Schwiegersohn, der Ehemann von Marga, “Schanker Robert” (Robert Schmitz), baute gegenüber dem alten Bau ein neues Haus. Das alte “Flaußhaus” wurde abgerissen